Auszug - Mitteilung des Landrates über wichtige Kreisangelegenheiten, Eilentscheidungen und Bekanntgabe der von den beschließenden Ausschüssen gefassten Beschlüsse  

Die Bekanntgabe der von den beschließenden Ausschüssen gefassten Beschlüsse wurde gemäß § 6 e der Geschäftsordnung des Landkreises Börde für den Kreistag und seine Ausschüsse als Anlage zur Sitzung im ALLRIS® allen Kreistagsmitgliedern zur Verfügung gestellt.

Landrat Hans Walker informierte über folgende wichtige Angelegenheiten:

• Verleihung des Zertifikats „audit“ zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für den Landkreis Börde am 27.06.2018 in Berlin

Die Zertifizierung ist ein wichtiger Bestandteil von der Kreisverwaltung für seine Personalpolitik. Auftakt bildete ein Strategieworkshop, bei dem über die Zielsetzung, den Familienbegriff, die Haupthandlungsfelder und die Einbindung der Führungskräfte diskutiert wurden.

Auf Grundlage der strategischen Zielsetzung der Behördenleitung aus dem Strategieworkshop und der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen für Beschäftigte des Landkreises Börde sollen Ziele und Maßnahmen zur Weiterentwicklung einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik definiert werden.

Die erfolgreiche Auditierung wurde am 31.05.2018 für den Landkreis Börde mit einem Zertifikat als Qualitätssiegel mit einer dreijährigen Laufzeit belohnt.

Die Verleihung findet unter Teilnahme des Landrates und zwei weiteren Beschäftigten der Kreisverwaltung am 27.06.2018 in Berlin statt.

• Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

Wie bereits der Presse zu entnehmen war, ist der massive Raupenbefall ein ernsthaftes Problem auch für die Regionen des Landkreises im Drömling, Buchhorst aber auch andere Gemeinden. Der Landkreis wurde von den betroffenen Gemeinden bereits um Hilfe gebeten.

Torsten Schubert (CDU) kam um 16:21 Uhr zur Sitzung hinzu.

Es waren somit 46 Kreistagsmitglieder plus Landrat anwesend.

In der 24. Kalenderwoche wurde noch vor dem Kabinettbeschluss deshalb eine kreisliche Arbeitsgruppe gegründet. Zuständig sind die Eigentümer, Gemeinden und Straßenbaulastträger. Die Zuständigkeit im Wald obliegt dem Landeszentrum Wald und den Betreuungsforstämtern. Der Landkreis bietet den Zuständigen bei der Bekämpfung seine Unterstützung an.

Bei Fragen des Gesundheitsschutzes ist der Fachdienst Gesundheit des Landkreises verantwortlich. Bei mehreren betroffenen Gemeinden erfolgt die Koordinierung von Maßnahmen der Gefahrenabwehr durch den Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen.

Die gebildete Arbeitsgruppe wird von Isolde Prost (Fachbereichsleiterin 1) unter Beteiligung der Fachdienste Natur und Umwelt, Gesundheit und Recht, Ordnung und Kommunalaufsicht geleitet. Die erste Sitzung mit den betroffenen Gemeinden wird am 25.06.2018 stattfinden. Herr Walker informierte, dass eine wöchentliche Kontrolle durchgeführt wird, damit aufgrund der entstandenen Situation der Fortgang und die Einflussnahme verfolgt werden kann.

Das Land Sachsen-Anhalt wird zweckgebundene Hilfen aus dem Ausgleichsstock unter erleichterten Bedingungen für die Gemeinden, in denen Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung durch das Auftreten des Eichenprozessionsspinners bestehen, gewähren.