Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Anlass der außerplanmäßigen Aufwendung ist die Beseitigung der Unwetterschäden an der Ohrelandhalle in Haldensleben.
Manfred Nörthen (DIE LINKE) erkundigte sich nach einer Deckung des Elementarschadens durch die Versicherung bzw. ob die Ohrelandhalle nicht gegen Elementarschäden versichert ist. Er betonte, dass 250.000,00 EUR eine sehr hohe Summe ist. Weiterhin bat er um Auskunft, weshalb die Ableitungsrohre für Abwasser und Regenwasser geschlossen waren und das Wasser somit nicht ablaufen konnte.
Katrin Arnold (Leiterin des Fachdienstes Gebäudemanagement) informiert, dass dies ein einmaliges Ereignis innerhalb der letzten 20 Jahre ist. Der Landkreis hat keine Elementarversicherung. Es wurde aber bereits Rücksprache mit der Versicherung gehalten. Weiterhin führte Frau Arnold aus, dass die Säuberung der Dichtungen und der Rohre bereits begonnen wurde. Der Landkreis hat zudem Kontakt mit dem hiesigen Abwasserverband aufgenommen. Ziel ist die Fertigstellung der Sanierung der Ohrelandhalle bis Mitte Oktober, um den geregelten Ablauf zu garantieren.
Herr Nörthen betonte erneut die Höhe der Sanierungskosten.
Herr Walker informiert darüber, dass bereits eine Gefahrenanalyse beauftragt wurde und eruiert wird, alle Gebäude in einer Versicherung zusammenzufassen.
Auf Nachfrage von Herrn Keindorff bestätigte Herr Walker, dass auch alle weiteren Gebäude keine Elementarversicherung besitzen. Herr Keindorff sprach ebenfalls an, dass vor circa 15 Jahren schon einmal der Fußboden der Ohrelandhalle beschädigt wurde.
Herr Walker erklärte, dass Elementarschäden im Innenbereich in der Versicherung bisher nicht berücksichtigt waren.
Herr Senkel fragte, wie diese Aufwendung finanziert werden soll und ob dafür andere Maßnahmen zurückgestellt werden.
Frau Arnold erklärte, dass versucht wird, die Kosten, zum Beispiel mit den Geldern aus den voran gegangenen Grundstücksveräußerungen, zu decken.
Albrecht von Bodenhausen (CDU) verließ um 15:58 Uhr den Sitzungsraum. Es waren somit 13 Kreisausschussmitglieder anwesend.
Die Vorlage wurde mit einer Stimmenthaltung zur Beschlussfassung an den Kreistag weitergeleitet. |
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