Auszug - Einwohnerfragestunde  

Simona Faulhaber aus Bahrdorf fragte im Namen von zwei anwesenden Flüchtlingen, die in der Gemeinschaftsunterkunft in Weferlingen untergebracht sind, welche Möglichkeiten es für Afghanen gibt, die deutsche Sprache zu erlernen. Weiter fuhr sie fort, dass zwischen Flüchtlingen nach dem Aufenthaltstitel unterschieden wird. So dürfen beispielsweise nur Flüchtlinge mit bestimmtem Aufenthaltstitel zu Deutschkursen. Zu diesem Sachverhalt möchte sie wissen, welche Gründe dieses Vorgehen hat. Dieses Vorgehen beschwört in den Unterkünften Frust und Streitereien.

Als nächstes ging sie auf den Integrationsbeirat ein. Ihrer Meinung nach ist ein solches Gremium wichtig. Aber auch Asylbewerber sollten eine Chance bekommen, sich zu dem Thema zu äußern.

Weiterhin sprach Frau Faulhaber das SPRINT-Projekt an. Das Projekt gliedert sich in 3 Schwerpunkte. Das Modul 1 beinhaltet den Spracherwerb, im Modul 2 steht die Einführung in die regionale Kultur- und Lebenswelt im Vordergrund, das Modul 3 führt in das Berufs- und Arbeitsleben ein. Sie erkundigte sich, ob es diese SPRINT-Klassen an den Berufsbildenden Schulen im Landkreis Börde gibt.

Weiterhin fragte sie nach, welche Projekte gefördert werden, damit Geflüchtete für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und inwieweit die Handwerkskammer in diese Aufgabe eingebunden ist und inwieweit das Konzept zum Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge beachtet wird.

Da im September 2016 die Zahlungskostenrichtlinie in Kraft tritt, fragte Frau Faulhaber, ob auch Obdachlose ein Jedermann-Konto eröffnen dürfen.

Die Beantwortung der Anfrage erfolgt schriftlich.