Auszug - Informationen zur Arbeit des Kulturkonvents Berichterstatter: Angela Leuschner (SPD), Vorsitzende des Kulturkonvents  

Andy Zacke (CDU) verließ 17:04 Uhr die Sitzung.

Es waren somit 39 Kreistagsmitglieder plus Landrat anwesend.

Frau Leuschner übernahm als Vorsitzende des Kulturkonvents das Wort.

Der Kreistag beschloss auf seiner Sitzung am 11.12.2013 die Bildung des Kulturkonvents. Dieser Konvent soll unter Berücksichtigung aktueller und zukünftig absehbarer Rahmenbedingungen, Vorschläge für die Zukunfts- und Handlungsfähigkeit für die kulturellen Einrichtungen in Trägerschaft des Landkreises Börde unterbreiten.

Folgende Aufgabenschwerpunkte wurden mit der Beschlussfassung des Kulturkonvents definiert:

-          Umfassende Bestandsaufnahme der kulturellen Einrichtungen unter Berücksichtigung der geltenden rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen

-          Durchführung einer Stärken-Schwächen- sowie einer Chancen- und Risiko-Analyse

-          Beschreibung von Wirkungszielen für die Einrichtungen und Festlegung von Indikatoren und Messgrößen zur messbaren Ausgestaltung von Wirkungszielen

-          Ableitung von Leistungsangeboten, Prozessen und organisatorischen Strukturen, um die Zielerreichung zu gewährleisten

-          Darstellung notwendiger Ressourcen in den vereinbarten Prozessen und Strukturen für die Leistungen, um anvisierte Ziele und Wirkungen zu erreichen

Anschließend soll die Erarbeitung und Vorlage eines Ergebnisberichts mit inhaltlicher Gewichtung und konkreten Vorschlägen zur künftigen Ausrichtungen der kulturellen Einrichtungen erfolgen.

2014 nahm der Kulturkonvent seine Arbeit auf. Dies beinhaltete vor allem die Bestandsaufnahme. Es wurden die zwei Arbeitsgruppen „Bibliothek/Musikschulen/Volkshochschule“ und „Museen/Archiv“ gebildet.

Aufgrund der Kommunalwahl im Mai 2014 kam es in den Arbeitsgruppen zu personellen Veränderungen. Dadurch musste die Bestandsaufnahme teilweise wiederholt werden, um alle Mitglieder auf den gleichen Stand zu haben.

Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Bibliothek/Musikschulen/Volkshochschule“ ist Dr. Rüdiger Pfeiffer. Die Arbeitsgruppe „Museen/Archiv“ wird von Gudrun Tiedge geleitet.

Frau Leuschner sprach ihren Dank für die geleistete Arbeit in den Arbeitsgruppen und in den Beratungen des Kulturkonvents sowie für die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen aus.

Beide Arbeitsgruppen haben ihre Arbeit im Jahr 2015 mit 7 bzw. 8 Sitzungen jeweils intensiviert. Sie betonte, dass die Sitzungen eine enorme Zuarbeit im Vorfeld bedurften. Sie sind beide mittlerweile auf dem gleichen Bearbeitungsstand. So sind die umfassende Bestandsaufnahme der kulturellen Einrichtungen unter Berücksichtigung der geltenden rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen, die Durchführung einer Stärken-Schwächen- sowie einer Chancen- und Risiko-Analyse und die Beschreibung von Wirkungszielen für die Einrichtungen und Festlegung von Indikatoren und Messgrößen zur messbaren Ausgestaltung von Wirkungszielen in beiden Arbeitsgruppen vollumfänglich abgeschlossen.

Die Arbeitsweise in den Arbeitskreisen ist so strukturiert, dass in den Sitzungen die Herangehensweise an das jeweilige Thema vorbesprochen wird, in den jeweiligen Einrichtungen dann aufgearbeitet wird und sich dann in der Arbeitsgruppe wieder rückverständigt wird, was davon verarbeitet wird. Die Arbeitsschwerpunkte werden anschließend diskutiert und ggf. mit Veränderungen versehen. Dies erfordert ausreichend Zeit. Im Detail betrachtet, handelt es sich dabei um sehr umfangreiche und sehr ausführliche Betrachtungen, die die Einrichtungen zusätzlich zu ihren täglichen Verpflichtungen zu erbringen haben. Derzeit sind beide Arbeitsgruppen dabei, den vorletzten Themenschwerpunkt „Ableitung von Leistungsangeboten, Prozessen und organisatorischen Strukturen, um die Zielerreichung zu gewährleisten“ zu bearbeiten.

2016 soll die Darstellung notwendiger Ressourcen in den vereinbarten Prozessen und Strukturen für Leistungsangebote, um anvisierte Ziele und Wirkungen zu erreichen, bearbeitet werden. Abschließend wird die Erarbeitung und Vorlage eines Ergebnisberichts mit inhaltlicher Gewichtung und konkreten Vorschlägen für künftige Ausrichtungen der kulturellen Einrichtungen zu erstellen sein, in dem die bereits beschriebenen Themen einzuarbeiten sind. Dieser Bericht ist dem Kulturkonvent zur abschließenden Diskussion und Empfehlung vorzustellen. Eine Realisierung der noch ausstehenden Themen ist für das erste Halbjahr 2016 anvisiert.