Auszug - Anfragen und Anregungen  

Auf Nachfrage von Norbert Heinrich Enkelmann (DIE LINKE) erklärte der Landrat, dass die Ortsumgehung von Meseberg am 30.11.2015 offiziell freigegeben wird.

Herr Czernitzki kam 16:08 Uhr wieder zur Sitzung hinzu.

Es waren somit 13 Kreisausschussmitglieder anwesend.

Die Ortsdurchfahrt von Seehausen wird auf Nachfrage von Dr. Dieter Schwarz (FUWG) ebenfalls am 30.11.2015 freigegeben.

Herr Czernitzki fragte, wann die umliegenden Straßen um Seehausen, die sich in einem sehr schlechten Zustand befinden, saniert werden.

Karin Neuendorf (Betriebsleiterin des Eigenbetriebes „Straßenbau und –unterhaltung“) erklärte, dass es sich hierbei um Landesstraßen handelt und die Zuständigkeit somit nicht beim Landkreis liegt.

Herr Senkel erkundigte sich, in welchen Gemeinden Flüchtlinge untergebracht werden und wie viele Flüchtlinge sich tatsächlich im Landkreis aufhalten.

Iris Herzig (Fachbereichskoordinatorin 3) informierte, dass sich die Gemeinschaftsunterkünfte in Harbke, Weferlingen, Wolmirstedt und Haldensleben befinden. Zu Beginn des Jahres 2016 wird eine weitere Gemeinschaftsunterkunft in Oschersleben eröffnet.

Darüber hinaus hat der Landkreis Notunterkünfte in Hillersleben und Hornhausen eingerichtet. Im Bereich von Flechtingen und der Elbe-Heide werden weitere Notunterkünfte geplant bzw. geprüft. Zudem gibt es auch das Heidecamp in Colbitz.

Hinzu kommt die Anmietung der Pension „Körling“ im Sülzetal, des Akademiehotels in Wanzleben und eines ehemaligen Hotels in Seehausen.

Wohnungen werden u. a. in Zielitz, Wolmirstedt, Gutenswegen, Samswegen, Hohenwarsleben, Hermsdorf, Gröningen, Gut Glüsig, Eilsleben, Oschersleben, Haldensleben und Wanzleben angemietet. Es ist fast der gesamte Landkreis betroffen.

Es kann keine Aussage darüber getroffen werden, wie viele Flüchtlinge sich tatsächlich im Landkreis aufhalten. Die Wohnungen können nicht täglich kontrolliert werden. Im Winter ist der ständige Aufenthalt jedoch höher als im Sommer. Es ist zu vermuten, dass etwa 10 Prozent der Personen sich nicht im Landkreis aufhalten.

Die Zusammensetzung der Flüchtlinge hat sich geändert. Der größte Anteil kommt aus Syrien und ca. ein Viertel aus Indien.

Herr Czernitzki regte an, dass die Grafiken, die bei der letzten Sitzung des Kultur- und Sozialausschuss verteilt wurden, auch dem Kreistag zur Verfügung gestellt werden.

Marlis Schünemann (CDU) lobte im Hinblick auf Familien das Engagement auf dem Süplinger Berg in Haldensleben.

Herr Senkel lobte in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der Verwaltung, speziell von Frau Herzig.

Frau Schünemann ergänzte das Lob auch an Frau Fabini, Integrationskoordinatorin, und Frau Sladky, Leiterin des Fachdienstes Migration.