Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Antrag der Fraktion DIE LINKE - "Weitere Förderung von zwei Fachkräften für die Sportjugend"  

 
 
ordentliche Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Kultur- und Sozialausschuss
Datum: Mi, 18.11.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Herr Baumeister fasst noch einmal kurz den Inhalt des Antrages „Weitere Förderung von zwei Fachkräften für die Sportjugend“ zusammen. Ziel ist die Klärung der Finanzierung der noch offenen Mittel in Höhe von 18 T€ durch Bereitstellung aus den Haushaltsmitteln Förderung des Sports.

 

Aufgabe der Verwaltung war es, gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Kreissportbundes die einzelnen Ausgabepositionen dahingehend zu überprüfen, inwiefern in den einzelnen Positionen Kürzungen herbeigeführt werden können, die die vorgenannte Summe freisetzen.

 

Aus Sicht der Verwaltung wurde nach diesem Gespräch mit dem Geschäftsführer eine Vorschlagsliste erarbeitet, aus der sich die Zusammensetzung der benötigten Mittel und die Reduzierung in den einzelnen Ausgabepositionen ersichtlich macht.

Ziel dieses Gespräches war auch die Überlegung, die benötigte Summe nicht nur zu Lasten der Landesleistungsstützpunkte bereitzustellen.

 

Er erwähnte auch, dass dieser Vorschlag nicht die ungeteilte Zustimmung aller Vereinsvorsitzenden findet. In einem nächsten Schritt ist geplant, dass ein gemeinsames Gespräch mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes und Vorsitzenden der Sportjugend sowie dem Geschäftsführer des Kreissportbundes stattfindet und im Detail erläutert wird, welche Auswirkungen dies auf jeden einzelnen Landesleistungsstützpunkt sowie auf den jeweiligen Förderschwerpunkt hat.

 

Weiterhin und hier geht er von der Aufforderung des Abgeordneten Herrn Mewes aus, soll im Rahmen des Zuwendungsbescheides eindeutig definiert werden, welche Wirkungsziele und welche Inhalte durch diese Fachkräfte letztlich auch im kreislichen Interesse bewirkt werden.

Er geht davon aus, dass sich mit vorgenannten drei Vertretern eine einvernehmliche Lösung findet, die dann letzten Endes auch umgesetzt werden kann. Hingewiesen hat er noch auf die Tatsache, dass auch der Betriebskostenzuschuss, der direkt an den Kreissportbund ausgereicht wird, reduziert wurde.

 

Frau Leuschner stellt nochmals klar, dass man sich fraktionsübergreifend dazu bekannt hat, dass beide Fachkräfte gefördert werden sollen. Dem ist durch diesen Vorschlag nach ihrer Auffassung Rechnung getragen worden.

 

Herr Czernitzki bedankt sich bei Herrn Baumeister für die Vorbereitung und das durchgeführte Gespräch. Er stellt fest, dass der Vorschlag ein annehmbarer Vorschlag ist, mit dem sich der Fachausschuss und auch der Kreistag identifizieren können.

 

Herr Mewes bemerkte, dass auch er den vorgelegten Vorschlag als einen guten und gangbaren Kompromiss ansieht und er an alle Beteiligten appelliert, diesem Vorschlag zu folgen und nicht den Versuch zu unternehmen, diesen in Frage zu stellen oder zu zerreden.

Für den zweiten Teil (Konkretisierung der Aufgaben der zweiten Fachkraft und daraus resultierende Wirkungsziele) regt er an, sich nach Vorlage der ins Auge gefassten Aufgaben, sich nochmals darüber zu verständigen. Er schlägt vor, das Ergebnis dann noch einmal in Form einer Informationsvorlage den Abgeordneten zur Kenntnis zu geben.

 

Frau Leuschner stimmt dem Vorschlag von Herrn Mewes zu.

 

Frau Herzig spricht sich in Bezug der Wirkungsziele und Aufgaben der Fachkräfte dafür aus, dies zum verpflichtenden Gegenstand des Zuwendungsbescheides zu machen.

 

Herr Falke wirft ein, dass er hofft, dass das Geld, welches nunmehr für die zwei Fachkräfte vorgesehen ist, nicht den Kindern entzogen wird.

 

Frau Herzig entgegnet, dass genau aus diesem Grund die Wirkungsziele Bestandteil des Zuwendungsbescheides werden, um die Garantie zu haben, dass die Arbeit der zweiten Fachkraft ganz konkret der Arbeit mit Kindern zu Gute kommt.

 

Herr Falke bittet darum, dass in einem Jahr dieses Thema nochmals auf die Tagesordnung gelangt, um auch den Nachweis führen zu können, dass die Arbeit der zweiten Fachkraft tatsächlich auf fruchtbaren Boden gefallen ist.

 

Herr Schulze führt aus, dass bei den Kürzungen, die auf der Liste vermerkt sind, ersichtlich ist, dass gerade im Bereich der Übungsleiterhonorierung im Kinder- und Jugendsport und auch in der Aus- und Weiterbildung der Übungsleiter keine Kürzungen vorgenommen wurden.

Diese beiden Bereiche stehen für Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern und damit von den Leuten, die unmittelbar mit den Kindern arbeiten.

Die Verwaltung hat großen Wert darauf gelegt, dass gerade an diesen Stellen die ursprünglich vorgesehenen Haushaltsansätze nicht gekürzt werden, um sicherstellen zu können, dass durch die Übungsleiter fachlich fundiert mit den Kindern gearbeitet werden kann.

 

Frau Leuschner lässt über den Vorschlag abstimmen und stellt die einstimmige Annahme fest.