Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Herr Schulze stellt den Entwurf der Schulentwicklungsplanung für die Berufsbildenden Schulen des Landkreises vor. Dieser Entwurf ist ebenfalls allen zu beteiligenden Gremien, wie Kreiselternrat, Wirtschaftsverbänden etc. zugegangen mit der Bitte, Änderungswünsche, Ergänzungen etc. vorzunehmen, die dann in zusammengefasster Form durch die Verwaltung in der Endfassung einzuarbeiten sind. Gleichzeitig liegt dieser Entwurf dem Landesschulamt zur Vorprüfung vor. Dazu erfolgt eine Konsultation zwischen dem zuständigen Fachdienst des Landkreises und dem Landesschulamt am 07.09.2015 zur Klärung noch offener Fragen.
Ziel der Schulentwicklungsplanung ist vorrangig der Erhalt beider eigenständiger Standorte Haldensleben und Oschersleben zunächst bis zum Schuljahr 2019/20. Im Schulentwicklungsplan sind detailliert neben den Schülerzahlen beider Schulen und deren Entwicklung auch die an beiden Einrichtungen vorhandenen Bildungsgänge nach Teilzeit- und Vollzeitbildungsgängen gegliedert dargestellt. Weiterhin ist die angestrebte Zielplanung dargestellt sowie die Profilierung beider Einrichtungen in jeweiliger Abhängigkeit der Klassenbildungsmöglichkeiten. Dazu ist eine Vorschau gegeben, auf die Möglichkeiten der Zusammenlegung von Bildungsgängen an den jeweiligen Standorten entsprechend ihrer sächlichen und personellen Voraussetzungen. Es wurde weiterhin eine Prognose abgegeben zu den neu zu beantragenden Bildungsgängen, die sich aufgrund des zu erwartenden Schüleraufkommens für beide Einrichtungen ergeben und zur Stabilisierung ihres eigenständigen Fortbestandes beitragen.
Herr Senkel fragt an, inwiefern der ständige Zuzug von Menschen mit Migrationshintergrund bei der Entwicklung der Schülerzahlen berücksichtigt wurde.
Herr Schulze erklärt daraufhin, dass in einem Gespräch zu diesem Thema im Kultusministerium eindeutig die Aussage getroffen wurde, dass die Migrantenproblematik in der Berechnung möglicher Schülerzahlen keinerlei Berücksichtigung findet, da über den Verbleib der in Frage kommenden Personen keine gesicherten Aussagen möglich sind.
Frau Schünemann stellt die Frage, dass der Eindruck entsteht, dass viele Ausbildungsbereiche von Haldensleben nach Oschersleben verlagert werden.
Daraufhin erklärt Herr Schulze, unter Bezugnahme des Schulentwicklungsplanes Seite 55 Ziffer V – Profilierung der Schulen – bei der Zuordnung zusammengeführter Berufsfelder zwischen beiden Standorten ist ein eindeutiger Ausgleich angestrebt, der keinen der beiden Standorte bevor- bzw. benachteiligt.
Frau Leuschner betont nochmals das Bestreben des Fachausschusses, beide Standorte auch zukünftig als eigenständige Standorte zu erhalten.
Der Fachausschuss beauftragt die Verwaltung, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um gegenüber der Genehmigungsbehörde die Eigenständigkeit beider Standorte auch zukünftig zu gewährleisten.
Der Fachausschuss stimmt diesem Antrag und dem Entwurf der SEPL einstimmig zu. |
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