Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Bericht zur Auswertung der Interkulturellen Woche vom 17. bis 26.09.2014 Berichterstatterin: Frau Fabini, Integrationskoordinatorin  

 
 
ordentliche Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Kultur- und Sozialausschuss
Datum: Mi, 19.11.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:45
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Frau Fabini berichtet, dass es das Hauptanliegen des Netzwerkes Integration war, Begegnungen zwischen allen Teilen der Bevölkerung, insbesondere zwischen Zugewanderten und Deutschen durchzuführen

Frau Fabini berichtet, dass es das Hauptanliegen des Netzwerkes Integration war, Begegnungen zwischen allen Teilen der Bevölkerung, insbesondere zwischen Zugewanderten und Deutschen durchzuführen. Zudem sollten den Migrantinnen und Migranten Möglichkeiten der Teilhabe aufgezeigt werden, damit sie sich in allen Lebensbereichen einbringen können und gesellschaftliche Isolation vermieden wird.

Während der Interkulturellen Woche fanden daher Veranstaltungen verschiedenster Art statt.

 

Um möglichst auch viele Migrantinnen und Migranten zu erreichen, wurde in diesem Jahr der Flyer in den Sprachen Deutsch, Englisch, Russisch und Arabisch zur Verfügung gestellt. Darauf wurden die Veranstalter der bundesweiten Interkulturellen Woche aufmerksam.Die Ausgabe der Flyer in verschiedenen Sprachen ist auch bundesweit eine Seltenheit.

 

Auch für den Frauensportaktionstag wurden Übersetzungen in Arabisch, Russisch und Französisch zur Verfügung gestellt, so dass 22 Frauen mit Migrationshintergrund teilnahmen, was als Erfolg zu verbuchen ist, da dies einem Anteil von nicht ganz 10 % beträgt, was über dem Anteil an der Bevölkerung liegt.

Beim Treff der Kulturen waren neben Personen mit Migrationshintergrund auch Deutsche anwesend, so dass die angestrebte bunte Mischung wirklich erreicht werden konnte.

 

Zur Podiumsdiskussion waren verschiedene Verantwortungsträger geladen, von denen einige die Einladung angenommen haben. Leider waren wenige Haldensleber da, was auch darauf zurückzuführen ist, dass die Pressemitteilung zur Veranstaltung im Vorfeld nicht veröffentlicht wurde. Dennoch kann die Veranstaltung als Erfolg verbucht werden, da es im Nachgang an die eigentliche Diskussion noch etwa eine Stunde Gespräche geführt wurden.

 

Die Berichterstattung zu den Einzelveranstaltungen in der lokalen Presse war durchweg positiv. Durch den Artikel über die Podiumsdiskussion wurde der MDR auf die Veranstaltung aufmerksam und wollte im Rahmen der ARD Themenwoche Toleranz einen Beitrag über das Leben von Migrantinnen und Migranten senden.

Zudem erhielt sie auch von Zugewandeten selbst positive Rückmeldung zur Interkulturellen Woche. Es sei erfreulich, dass im Landkreis Börde über Migration und Integration öffentlich gesprochen wird.

 

Herr Mewes fragt an, ob die Veranstaltungen im gesamten Landkreis stattfinden und ob dies für die Zukunft geplant ist.

 

Frau Fabini erläutert daraufhin, dass in diesem Jahr die Veranstaltungsorte auf Haldensleben und Wolmirstedt beschränkt waren. Im vergangenen Jahr gehörte auch Oschersleben dazu. Hauptgrund hierfür liegt in der Zentralität dieser Orte, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, teilzunehmen.

 

Frau Herzig antwortet weiter, dass es ebenfalls von Bedeutung ist, wo die Träger, die Einzelprojekte im Rahmen der Interkulturellen Woche durchführen, ihr Tätigkeitsgebiet haben. Sie weist auf den Weltkindertag hin, der eine gelungene Veranstaltung war, die von allen Bevölkerungsgruppen sehr gut aufgenommen wurde. Die Kinder hatten gemeinsam viel Spaß.

 

Frau Leuschner begrüßt, dass der Landkreis in diesem Rahmen auch über seine Region hinweg Aufmerksamkeit erhielt und bemerkt anschließend, dass es auch weiterhin wichtig ist, auf das Thema Zuwanderung aufmerksam zu machen und die Integrationsbemühungen im Landkreis Börde fortzuführen.