Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
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Herr Bredthauer erläuterte, neben den
Änderungen des Haushaltsplanentwurfes wurden den Kreistagsmitgliedern Ø
ein Überblick über den Stand der Haushaltsplanungen der
Landkreise, Ø
der Bericht der Arbeitsgruppe des Kreisverbandes des
Städte- und Gemeindebundes zur Haushaltsplanung des Landkreises Ohrekreis 2005
vom 15.04.2005, Ø
die Stellungnahme der Kreisverwaltung zu diesem Bericht
vom 20.04.2005 und Ø
die Beschlussempfehlung des Kultur- und
Sozialausschusses vom 21.04.2005 Ø
Zusammenfassung der Beschlussempfehlungen aus den
Ausschüssen zum - Antrag des Vereins
“Junge Europa Philharmonie” e.V. (Ohrekreis/Schloss Hundisburg) vom 15.03.2005
– Antrag von Herrn Geisthardt vom 20.04.2005 übergeben. Die späte Vorlage des Haushaltsplanes
begründete er mit einem belastbaren Haushalt und damit würde kein
Nachtragshaushalt erforderlich sein. Die in den Ausschüssen empfohlenen
Änderungen sind zur Kenntnis gegeben worden, bzw. eingearbeitet. Es liegt ein Haushaltsplan vor, der es
erlaubt, die gesetzlichen Aufgaben zu erfüllen. Er konnte ausgeglichen werden und
damit kann mit den Maßnahmen, die im Vermögenshaushalt eingestellt sind, auch
begonnen werden. Die Kreisumlage, als wesentliche
Einnahmequelle, sei so gestaltet worden, dass sie die Gemeinden nicht
willkürlich belastet, obwohl dies je nach Standpunkt auch anders gesehen würde.
Die Diskussionen in den Ausschüssen hätten es gezeigt. Im Einzelnen erläuterte er die
Eckpunkte -
Einnahmen aus Landeszuweisungen, -
Sozialausgaben, -
Personalausgaben, -
Einnahmen aus der Kreisumlage noch einmal eingehend. Er bat um Zustimmung zum Haushaltsplan
mit den Beschlussempfehlungen der Ausschüsse. Herr Eichler, als Mitglied in der
Arbeitsgruppe des Kreisverbandes des Städte- und Gemeindebundes zur
Haushaltsplanung 2005 des Landkreises Ohrekreis, setzte sich für die Umsetzung
der Empfehlungen der Arbeitsgruppe ein und beantragte, die Kreisumlage nicht zu
erhöhen, sondern sie auf dem Stand des Vorjahres zu belassen. Herr Enkelmann, Fraktionsvorsitzender
PDS, sah in dem vorgelegten Haushalt einen Kompromiss der die Zustimmung seiner
Fraktion findet. Ausdrücklich stimmte er dem Antrag der Jungen Europa
Philharmonie zu. Herr Dr. Koch, Fraktionsvorsitzender
SPD, meinte, man wäre an die Grenzen der Belastbarkeit der Gemeinden angelangt.
Er würdigte, dass ein ausgeglichener Haushalt vorläge; dies würde aber durch
die Erhöhung der Kreisumlage geschmälert. Die SPD-Fraktionsmitglieder mögen
jeder für sich entscheiden. Frau Engelbrecht, Fraktionsvorsitzende
CDU, hingegen vertrat den Standpunkt, dass durch diesen Haushalt der Landkreis
handlungsfähig würde. Den vorliegenden Anträgen aus den Ausschüssen stimme sie
zu. Herr Keindorff, Fraktionsvorsitzender
FDP, betonte, die Arbeitsfähigkeit müsse gewährleistet werden. Dies ließe sich
im Ohrekreis erreichen, denn nicht in allen Landkreisen würde ein ausgeglichener
Haushalt vorgelegt werden können. Er meinte, steuerpolitisch müsse sich
von Seiten des Bundes etwas ändern. Die Personalangelegenheiten sollten
seines Erachtens nach im Zusammenhang mit einer Forcierung der Kooperation mit
dem Bördekreis überprüft werden. Für sehr wichtig hielt er, die
innovativen Investitionen zu fördern. Den Anträgen Junge Europa Philharmonie
und Sport gab er die Zustimmung seiner Fraktion. Der Antrag von Herrn Eichler, die
Kreisumlage nicht zu erhöhen, wurde mit 11
Stimmen dafür, 19
Stimmen dagegen und 5 Stimmenthaltungen abgelehnt. Den Anträgen der Jungen Europa
Philharmonie und dem von Herrn Geisthardt zum Sport wurde mehrheitlich, bei
1 Enthaltung zugestimmt. Herr Bredthauer formulierte den
Beschlussvoschlag mit den soeben gefassten Beschlüssen neu. Auf der Grundlage dieses Beschlussvorschlages beschloss der Kreistag die Haushaltssatzung des Landkreises Ohrekreis für das Haushaltsjahr 2005 und ermächtigte den Landrat zur Abwicklung des Haushaltsplanes 2005 mit folgenden Änderungen: 1. Einstellung der Maßnahme Ausbau der Kreisstraße K 1177 Ortslage Wolmirstedt, 2. Erhöhung der Zuwendung des Vereins “Junge Europaphilharmonie” von 5.100 Euro auf 41.100 Euro, 3. Erhöhung der Zuwendung für den Sport um 2.000 Euro, 4. Erhöhung der Einnahmen aus Landeszuweisungen um 1.300 Euro, 5. Verringerung des Planansatzes Bewirtschaftungskosten Sekundarschule Barleben um 38.700 Euro, 6. Erhöhung Unterhaltungskosten Gymnasium Wolmirstedt um 12.000 Euro. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: mehrheitlich Ablehnung: 7 Enthaltung: 2 Die Vorlage wurde zum Beschluss
Nr.: 020/108/2005 erhoben. Realisierung: |
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