Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Schriftliche Berichte 1. Deponien Gunsleben, Siegersleben und Blumenberg, -Sachstandsbericht 2011 - 2. Sachstandsbericht 2011 - Deponien, Haldensleben, Loitsche, Bösdorf und Vahldorf, - Sachstandsbericht 2011-  

 
 
ordentliche Sitzung des Betriebsausschusses "Abfallentsorgung"
TOP: Ö 3
Gremium: 5. WP Betriebsausschuss "Abfallentsorgung" LK Börde
Datum: Do, 07.06.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:15
Raum: MHKW Rothensee Magdeburg
Ort: 39126 Magdeburg, Kraftwerk-Privatweg 7

Frau Peters gibt zum Sachstandsbericht, den allen Mitgliedern vorliegt eine kurze Einfüh-rung

Frau Peters gibt zum 1. Sachstandsbericht, der allen Mitgliedern vorliegt, eine kurze Einführung.

Die Verpflichtungen für die Rekultivierung und die Nachsorge der Deponien liegen beim Landkreis als öffentlich rechtlicher Entsorgungsträger. Für die Deponien Gunsleben, Siegersleben und Blumenberg wurde die AEW im Rahmen des Vertrages mit der Durchführung und Verwaltung der Rekultivierung und Nachsorgemaßnahmen beauftragt. Vertraglich wurde u. a. festgelegt, einmal jährlich Berichterstattungen bzw. Nachweise über die Verwendung von Rekultivierungsmitteln vorzulegen.

 

Herr Prof. Dr. Schulze erläutert den Sachstandsbericht und geht dabei auf Details ein.

 

Herr Kluge bedankt sich bei Herrn Prof. Dr. Schulze für die Erläuterungen. Er schlägt vor, zunächst den Sachstandsbericht der Deponien, Haldensleben, Loitsche, Bösdorf und Vahldorf zu erläutern, um dann beide Berichte zur Diskussion zu stellen.

 

Frau Peters erläutert den Bericht, dabei geht sie im Einzelnen auf jede Deponie ein bzw. erläutert Eckpunkte. Sie weist auf die Maßnahmen entsprechender Vorschriften jeweiliger Deponieplanungen, entsprechender Abstimmungen und Genehmigungen der Oberen Abfallbehörde hin, die durchgeführt wurden.

 

Herr Kluge bedankt sich bei Frau Peters und Herrn Prof. Dr. Schulze und stellt nun die Berichte zur Diskussion.

 

Herr Schmidt  

1. Wurden die Deponien Haldensleben, Loitsche, Bösdorf und Vahldorf in eigener Regie ohne fremde Hilfe auf den Stand gebracht, wo sie jetzt sind?

2. Die Instandsetzung des BHKWs in Höhe von 75.000 € wurde, vor dem Verkauf an die Fa. Götze, vom Landkreis getragen. Ist somit endgültig und für alle Zeit die Sache damit erledigt?

 

Frau Peters

Zu 1. Nein, wir haben ein Ingenieurbüro mit der Planung der Rekulitivierungs- und Nachsorgemaßnahmen beauftragt.

Zu 2. Die Instandsetzung des BHKWs war die letzte Reparatur vor dem Verkauf an die Fa. Götze, wie vorab im Betriebsausschuss beraten wurde und war damit die letzte Maßnahme bzw. Investition.

 

Herr Jülich

Lt. dem Sachstandsbericht und den Erläuterungen von Herrn Prof. Dr. Schulze scheinen die Rekultivierungs- und Nachsorgemaßnahmen auf den Deponien in Gunsleben, Siegersleben und Blumenberg die günstigere Variante als die auf den Deponien Haldensleben, Loitsche, Bösdorf und Vahldorf zu sein. Liegen da evtl. Zahlen vor? Noch entscheidender ist die Frage, welche Kosten könnten noch unter Umständen in Bezug auf die Rekultivierungs- und Nachsorgemaßnahmen auf uns zu kommen?

 

Herr Kluge bittet um Verständnis, dass die technologischen Fragen und deren Anwendungen im Nichtöffentlichen Teil nur kurz angedeutet werden können.

 

Herr Prof. Dr. Schulze

Beim Vergleich beider Sachstandsberichte wurden zwei unterschiedliche Konzepte angewendet und erarbeitet. Durch das Konzept im Süden liegt kein Gefährdungspotential in Form von negativen Nachwirkungen vor. Wir werden erst einmal den natürlichen Prozess fortschreiten lassen, um dann zu einem Zeitpunkt x zu entscheiden, welche Nachnutzung wir auf die Deponien bringen.

Bei einem Verbauen der Oberfläche wird die biologische Reaktion abgestoppt bzw. verlangsamt. Auf der Deponie Loitsche könnte dies, auf Grund der Einkapselung von Matten, eine Problematik darstellen.