Auszug - Bildung eines Jugendkreistages  

Herr Böhm stellte dar, dass sich das zweite Ausbildungsjahr mit dem Projekt „Jugend belebt Politik“ beschäftigt. Folgende Ergebnisse sind bisher zu verzeichnen:

Der Entwurf zur Geschäftsordnung wurde ausgearbeitet, ein Finanzplan wurde erstellt, an diversen Schulen wurden Präsentationen abgehalten und es gibt Flyer und Plakate, die im gesamten Kreisgebiet verteilt wurden. Die Projektgruppe ist im Intranet sowie im Internet präsent und über die Kreisvolkshochschule kann sich für den Jugendkreistag angemeldet werden.

Momentan werden die Tagesordnungspunkte der konstituierenden Sitzung geplant, die Schulungen der Jugendlichen, die vorher stattfinden sollen, werden durchgesprochen. Momentan liegen 21 schriftliche Anmeldungen vor, die Jugendlichen können sich noch bis zum 18.05.12 anmelden.

„Think Big“ wird die Verpflegung finanziell unterstützen und die Landeszentrale sowie die Sparkasse wurden als Sponsoren angesprochen. Nun wird auf eine abschließende Stellungnahme der Busunternehmen gewartet.

Frau Kaatz bedankte sich bei Herrn Böhm, wünschte dem Ausbildungsjahr viel Erfolg und bot Unterstützung durch den Kreistag an.

Herr Lortz begrüßte die Idee des Jugendkreistages, kritisierte jedoch die Begrenzung des Alters auf 17 Jahre.

Man sollte interessierten Schüler, auch wenn sie schon 20 Jahre alt sind, nicht verwehren, am Jugendkreistag teilzunehmen.

Auch Herr Zeymer kritisierte die Altersgrenze von 18 Jahren. Da zurzeit nur 21 Anmeldungen vorliegen, sollte man diese noch einmal überdenken.

Frau Wolff begrüßte das Projekt sehr. Sie sprach sich gegen die Äußerungen von Herrn Lortz aus und begründete dies mit der Tatsache, dass man mit 16 noch nicht in ein Kommunalwahlparlament gewählt werden kann, die 18-jährigen jedoch das Recht haben, sich wählen zu lassen. Für ein Kinder- und Jugendparlament wurde ihrer Meinung nach die richtige Altersgrenze gewählt.

Herr Böhm stellte dar, dass die Grenze von 13 – 17 Jahren gewählt wurde, um Qualität in die Diskussionen zu bringen. Auch mit 17 darf der Jugendliche die zweijährige Periode bis zum Ende durchführen.

Beschluss:

Der Kreistag beschloss die Bildung eines Jugendkreistages.

Grundlage für die Arbeit des Jugendkreistages ist eine Geschäftsordnung, die bei der konstituierenden Sitzung beschlossen werden soll.

Der Kreistag nahm diese zustimmend zur Kenntnis.

Der Kreistagsvorsitzende und die Fraktionen sowie die Organisationseinheiten des Landkreises Börde unterstützen die Arbeit des Jugendkreistages.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:              42

Ablehnung:              keine

Enthaltung:              1

Die Vorlage wurde zum Beschluss Nr. 781/11/2012 erhoben.