Auszug - Lokalder Aktionsplan (LAP) "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" Vorstellung der Analyse der Problemlagen im Landkreis Börde "Stärkung der Bürgerbeteiligung und des zivilgesellschaftlichen Engagements gegen (Rechts) Extremismus im Landkreis Börde" mit der Schwerpunktsetzung auf die in der Analyse herausgearbeiteten Handlungsempfehlungen Dr. Thomas Kauer, Caritas Magdeburg  

Herr Dr. Thomas Kauer, im Auftrag des Caritasverbandes Magdeburg, stellt sich als erstes persönlich vor. Die Analyse wurde mit zwei weiteren Kollegen und unter wissenschaftlicher Beratung des Herrn Dr. Albrecht erarbeitet. Die komplette Analyse ist den Mitgliedern bereits zugesandt worden.

Er stellt hier noch einmal die wichtigsten Punkte der Analyse dar:

-          Präsentation der Ergebnisse

-          Handlungsempfehlungen (Wünsche und Vorschläge) zur Toleranzförderung

- lebendige Netzwerke

- Schulen ohne Rassismus

- Stärkung der Opfer rechter Gewalt

      -     Richtungsempfehlungen

1. Die Mehrheitsgesellschaft ist in der Pflicht

    - Aufklärung rechtsextremistischer Vorfälle

    - gemeinsame Ziele – verschiedene Ansätze

    - dauerhaftes politisches Engagement

    - Informationsmöglichkeiten für die Bevölkerung (Internetseite gegen Rechts

      wäre empfehlenswert); sie muss allerdings auch gepflegt werden

2. Ressourcen durch Vielfalt

    . Jugendkonferenzen

    . konsequente Unterstützung benachteiligter Bevölkerungsgruppen

    . Schulung von Mediatoren

3. Weiterführung bestehender Konzepte

    . Schwerpunkte im Bereich Jugendarbeit

    . Vernetzung mit der Wirtschaft und den Verbänden

    . Kommunikation auf Augenhöhe

    . Benachteiligung erkennen und bekämpfen

Er gibt weiterhin bekannt, dass aus der Beratung in Peseckendorf vier Leitziele aus den Handlungsempfehlungen noch überarbeitet und konkretisiert werden.

Herr Reese, Polizei Haldensleben, gibt einige Erläuterungen, wie die Wahrnehmung an der Basis aus seiner Sicht vollzogen wird. Seit der Umstrukturierung der Polizei wurde die Gewaltkriminalität bis jetzt im Landkreis Börde immer aufgeklärt. Es wurden viele Erfolge erzielt. Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Rechtsextremismus sind im Landkreis eher als ruhig zu bezeichnen.

Herr Dill – benachteiligte Jugendliche sollten auf jeden Fall im Vordergrund stehen.

Frau Leuschner – Familien müssen darauf achten, wo Fremdenfeindlichkeit bzw. Gewalt entsteht.

Frau Schünemann – Projekte wie Kinderschutzbund müssen gefördert werden. Fachkräfte werden für die Familien gebraucht.

Frau Engelbrecht – Ursachen müssen bekämpft werden.

18:00 Uhr Frau Schünemann geht.