Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
- Herr Dettmer erkundigt sich, wer sich auf der ehemalige Grenzkaserne
Gehrendorf niedergelassen hat und ob es dafür eine Genehmigung gibt. Herr Schorlemmer meint, dass es ihm auch schon aufgefallen ist. Herr Dettmer würde gern mehr Information dazu haben. Herr Schorlemmer antwortet, dass er sich darum kümmert. -Herr Behrens informiert über den vom Bauerverband am 24.10.2011
organisierten Stammtisch mit den Schäfern in der Veltheimsburg in Bebertal.
Hier fiel das Gerücht, dass ein Wolf im Landkreis Börde gesichtet wurde. Vom Landwirtschaftsministerium nahm an diesem Termin Frau Ziedlow teil
und sagte, dass das Land Gebietskorridore für Wölfe schafft. Da unser Landkreis
hier nicht reinfällt, gibt es auch keine Möglichkeit unsere Schäferbetriebe gut
zu sichern. Das Land gibt nur Sicherungssets für die Gebietskorridore aus. Das
Sicherungsset ist ein Zaun, der bei Bedarf vom Landkreis verliehen wird. Herr Behrens beantragt eine Recherche für den nächsten Umwelt- und Wirtschaftsausschuss,
ob der Landkreis eine Möglichkeit sieht in diesen Korridor reinzukommen, damit
dieses Set zur Verfügung steht. Frau Windel meint, dass sie denjenigen kennt, der den Wolf gesehen hat.
Und jetzt gibt es eine Klassifizierung von den sogenannten Wolfssichtungen. Man
versucht das wissenschaftlich einzustufen. Es wurde bekannt gemacht, dass in
der Colbitz-Letzlinger Heide ein Wolfsvorkommen gibt, was sich schon über
längere Zeit bestätigt hat. Es gibt im Hintergrund zu dieser Förderrichtlinie eine Gebietskulisse,
in der festgelegt worden ist, in welchen Landkreisen eine solche Förderung
durch das Ministerium stattfinden kann und der Landkreis Börde gehört bisher
nicht dazu. Frau Ziedlow hat uns zu mindestens zugesichert, diese Gebietskulisse zu
überprüfen und evtl. auf den Landkreis Börde auszudehnen. Dann wäre es auch
möglich für den Landkreis, ein solches
Set zu erwerben. Ob Kosten anfallen und wie viel, kann Frau Windel noch nicht
beantworten. Herr Dettmer bemerkt, dass doch das Entscheidende ist, zu erfahren, ob
es eine Entschädigung gibt, wen Schäfer betroffen sein sollten. Dazu muss es
eine Entschädigungsregelung gebe. Herr von Bodenhausen meint, dass es keine Entschädigung gibt. Der
Schäfer hat nur die Möglichkeit sich durch einen Zaun zu schützen. Herr Behrens beendet die Diskussion, schließt den Öffentlichen Teil der
Sitzung und stellt die Nichtöffentlichkeit her. |
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