Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Förderprogramm: TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN Entwicklung lokaler Strategien - Vorstellung des Förderprogramms durch die interne Koordinierungsstelle (Landkreis Börde - Jugendamt) mit der Beteiligung der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalekreis.de  

 
 
ordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8.1
Gremium: 5. WP Jugendhilfeausschuss LK Börde
Datum: Mo, 19.09.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Herr Jakobi erläutert, wie es dazu kam, dass das Jugendamt vor ca

Herr Jakobi erläutert, wie es dazu kam, dass das Jugendamt vor ca. 3 Wochen von der Hausleitung den Auftrag erhalten hat, den Anfang des Jahres gestellten Antrag auf Aufnahme in das Förderprogramm weiter zu begleiten. Vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist ein positiver Bescheid ergangen. Unser Landkreis wurde in das Förderprogramm aufgenommen. Es erfolgte im Jugendamt eine zügige und arbeitsintensive Einarbeitung in das Förderprogramm. Er weist auf die Notwendigkeit der Bildung eines Begleitausschusses hin, der sich im Anschluss an die Sitzung des Jugendhilfeausschusses konstituieren sollte. Dieses Programm bietet die Möglichkeit, zusätzliche Mittel für Projektarbeit oder Personalkosten in der Jugendarbeit zu erhalten und das bürgerliche Engagement zu stärken. Das Programm wird über drei Jahre laufen. Der Schwerpunkt liegt definitiv, eingebettet in die anderen Vorhaben, auf benachteiligte Jugendliche.

 

Herr Steffan Voigt, freiberuflicher Coach bei der GSB – eine Projektgesellschaft, die den Aufbau der LAP´s in ganz Deutschland begleitet, gibt eine kurze Einführung in das Programm. Er erläutert die Anforderungen, die an den Begleitausschuss gestellt werden, um den lokalen Aktionsplan auch in die Tat umzusetzen. Die Zielstellung allgemein ist, dass unter dem Bundesprogramm Demokratieförderung, Toleranzerziehung, Bündnisstärkung vorangetrieben werden soll. Der Begleitausschuss soll im nächsten Schritt auf der Basis der Regionalanalyse in die Zielentwicklung gehen. Die Regionalanalyse wurde bereits in Auftrag gegeben und es liegen auch schon zwei Bewerbungen für eine externe Koordinierungsstelle vor. Es wird eine Zielentwicklungskonferenz noch in diesem Jahr geben.

 

Frau Brandt verweist auf die Anzeige der Ausschreibung hierzu im Generalanzeiger,  welche noch einmal kopiert und den Ausschussmitgliedern übergeben wurde.

 

Herr Voigt erklärt zum Zeitplan, dass bis Ende des Jahres die Konstitution des Begleitausschusses sowie eine Zielstellung vorliegen müssen, um in den nächsten zwei Jahren in die Förderung von Einzelprojekten zu gehen, wo freie Träger aufgerufen sind, die Zielstellung zu untersetzen. Dazu muss jedes Jahr ein Fortschreibungsantrag gestellt werden. Für dieses Jahr stehen noch 48 T€ zur Verfügung, im zweiten Jahr 90 T€ und im dritten Jahr 80 T€. Die Projekte können allerdings nur durch freie Träger umgesetzt werden.

 

Frau Brandt verweist darauf, dass bereits Termine und Orte für die Beratungen des Begleitausschusses und der Zielentwicklungskonferenz feststehen.

 

Herr Voigt führt als Kernzielrichtungen des Programms an, dass die Strukturen, die bestehen und die während des Programms aufgebaut werden, auch nachhaltig wirken sollen.

 

Herr Telschow bedankt sich bei Herrn Voigt für seine Ausführungen.