Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Der Torka berichtet, dass 2010 durch die Verbandsgemeinde Elbe-Heide
eine Einwohnerbefragung durchgeführt worden ist. Anlass war eine durch die
Verbandsgemeinde festgestellte Unzufriedenheit der Bürger mit den
Verbrennungszeiträumen nach der derzeit gültigen Verordnung über die Entsorgung
von Gartenabfällen. Der Verbandsgemeinderat hat die Verbandsgemeinde
beauftragt, einen Vordruck zu erstellen. Er informiert, dass sich an dieser Befragung 2. 311 Bürger beteiligt haben.
Davon haben 2.306 Bürger bekundet, dass sie eine Änderung der Verbrennung für
erforderlich halten würden und 5 Bürger waren dagegen. Er schlägt vor, dass die Verwaltung im übernächsten Ausschuss Vorschläge
vorlegt, wie in der Sachlage entschieden werden kann. Herr Bredthauer ergänzt, dass über evtl. Neuregelungen noch einmal mit
dem neu gewählten Landrat, nach seinen Amtsantritt, beraten wird. Herr Zahn kritisiert die Übergabe einer Unterschriftensammlung von
Bürgern über Frau Engelbrecht im Mai auf dem Kreistag, in der sich die Bürger
dafür aussprechen, im Herbst wieder 14 Tag verbrennen zu dürfen. Der Antrag,
die Zeiträume des Verbrennens noch mal zu überdenken, kam eigentlich von
Ablehnern da die Absicht war, dieses noch einmal zu überdenken und erneut auf
die Tagesordnung zu setzen. Herr Ganzer verteidigt Frau Engelbrecht und klärt auf, dass er selbst
sowie auch Frau Engelbrecht und Frau Nielebock, Mitglieder im Gemeinderat der
Verbandsgemeinde Elbe-Heide sind und es Frau Engelbrecht überlassen hatten die Unterschriftensammlung vorzulegen,
weil sie die Älteste ist. Dieses hat mit der Fraktion bzw. Partei gar nichts zu
tun gehabt. Herr von Bodenhausen meint, dass er seine Meinung wieder voll vertreten
werde. Er ist der Meinung, dass überhaupt nicht verbrannt werden muss. Er fragt
sich, warum Umweltzonen in den Städten eingeführt werden und das Verbrennen von
Gartenabfällen überhaupt zugelassen wird. Herr Behrens geht in seinen Ausführungen noch einmal auf die
Entscheidung von damals ein. Ein Problem ist ja, was alles aufs Feuer kommt, so Herr Schubert. Herr Ganzer schlägt vor, einen
Fachmann zur Sitzung mit einzuladen und ihn nach seiner Meinung zu fragen. Die Ausschussmitglieder einigten sich, die Brennordnung erneut zu prüfen
und einen Experten in den Ausschuss einzuladen. Herr Behrens bittet Herrn Bredthauer die Empfehlungen des Ausschusses an
den Kreisausschuss weiterzuleiten. Herr Bredthauer bemerkt, dass mit der neuen Brennordnung ohnehin
zunächst ein zwei- bis dreijähriger Testlauf begonnen hat. Eine eventuelle
Neuregelung muss mit dem Landrat Hans Walker beraten werden. Er wird die
Vorschläge und Empfehlungen dieses Ausschusses dann sicher berücksichtigen. |
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