Museum Haldensleben

Das 1910 gegründete Museum Haldensleben ist ein Regionalmuseum mit den Schwerpunkten Kulturgeschichte der Region Haldensleben und Kulturgeschichte der Biedermeierzeit. Daher stehen zum einen archäologische Funde und der Reitende Roland und zum anderen kunsthandwerkliche Keramik und Möbel im Mittelpunkt der Ausstellungen. Zwei zum Museum gehörende Fachwerkhäuser bilden darüber hinaus mit Hühnerhof und Blumengärtchen ein kleines Freilichtmuseum des biedermeierzeitlichen Stadtlebens.

Ein Teilnachlass der Brüder Grimm gehört gar zum europäischen Kulturerbe und steht im Mittelpunkt einer Ausstellung mit überregionaler Bedeutung. Vom Museum Haldensleben aus gibt es zahlreiche Querverbindungen in das Ecomusée Haldensleben-Hundisburg.

 

Das Museum Haldensleben...

  • Ist ein kulturgeschichtliches Regionalmuseum mit entsprechendem Sammlungs- und Ausstellungsspektrum. Darüber hinaus bewahrt es mit einem Teilnachlass der Brüder Grimm ein Stück des europäischen Kulturerbes.
  • Hat seit seiner Gründung 1910 sein Domizil in einem 1866 errichteten klassizistischen Schulgebäude, welches heute zusammen mit einigen Fachwerkhäusern ein kleines Freilichtmuseum des biedermeierzeitlichen Stadtlebens im historischen Stadtkern von Haldensleben bildet.
  • Hat mit dem seit 1988, in einem historischen Schulgebäude von 1705, bestehenden Schulmuseum Hundisburg und dem 1822 als Synagoge erbauten Haus der anderen Nachbarn zwei attraktive Nebenstellen.
  • Ist Keimzelle und Schnittstelle des Ecomusée Haldensleben-Hundisburg. Unter diesem Namen streben die sich in unterschiedlicher Trägerschaft befindlichen musealen Einrichtungen in und um Haldensleben seit 2001 eine gemeinsame Außenwirkung an.
  • Befindet sich in Trägerschaft des Ohrekreises und wird hauptamtlich geleitet und betreut. Ehrenamtliche Unterstützung erhält es durch den Aller-Ohre-Verein und andere Partner.
  • Hat mit seinen umfangreichen Sammlungen in erster Linie eine bewahrende Archivfunktion und ist mit seiner Bibliothek ein Zentrum der Regionalgeschichtsforschung. Die seit 1960 erscheinende Jahresschrift hat ausdrücklich einen wissenschaftlichen Anspruch.
  • Erfüllt seinen Bildungsauftrag vor allem mit seinen Ausstellungen und trägt hiermit zur Herausbildung regionaler Identität bei. Zu Unterrichtszwecken dürfen die Schüler des Ohrekreises die Ausstellungen kostenlos nutzen.
  • Ist darüber hinaus eine kulturtouristische Sehenswürdigkeit und gehört zu den wichtigen weichen Standortfaktoren für die Kreisstadt und den Landkreis.
  • Hat den Altkreis Haldensleben, also das Land zwischen Ohre und Aller, als traditionelles Einzugsgebiet. Hieran hat auch die Bildung des Museumsverbundes Ohrekreis aus den beiden kreiseigenen Regionalmuseen in Haldensleben und Wolmirstedt nichts geändert.